
-
Bündnis stellt Aktionsplan gegen Antisemitismus vor - konkrete Gesetze gefordert
-
289 Milliarden Schaden durch Spione und Sabotage - Spuren nach Russland und China
-
Verbraucherzentralen: Fischalternativen mit Algen können zur Jodversorgung beitragen
-
Kerosinnachschub an Flughafen Hamburg stockt - Flugbetrieb aber noch stabil
-
Proteste gegen Sparpläne: Streiks an französischen Schulen und im Regionalverkehr
-
Trotz Streits um Klimaziele: EU sieht sich weiter in "Führungsrolle"
-
Fußballer Philipp Lahm und Schauspielerin Anna Loos erhalten Bundesverdienstkreuz
-
Umfrage: Deutsche haben weniger Ängste - auch weil sie krisenmüde sind
-
Weltrangliste: DFB-Team droht Topf zwei bei WM-Auslosung
-
Anklagen in Nürnberg wegen Schwarzhandel mit Coronamedikament Paxlovid
-
Versicherer: Zahl der Diebstähle versicherter Autos im vergangenen Jahr gesunken
-
Deutsches Studierendenwerk kritisiert zu hohe Wohnkosten in mittelgroßen Städten
-
Scharfe Kritik aus Unionsfraktion an EU-Plänen zu Sanktionen gegen Israel
-
EU-Daten: Im August 2025 in Europa und Mittelmeerraum so tröckene Böden wie nie
-
Continental-Sparte Aumovio legt Börsendebüt hin
-
Junge Union fordert Änderungen an Rentenplänen der Regierung
-
Dobrindt verteidigt Gespräche mit Taliban über Abschiebungen
-
Streiks und Proteste gegen Sparpläne der französischen Regierung beginnen
-
15 Verdächtige in Litauen wegen von Russland beauftragten Paketbränden in Europa angeklagt
-
100 Siege und Altersrekord: Neuer in elitärem Kreis
-
Neugebauer: WM-Zehnkampf wird eine Wundertüte
-
Messi wird in Miami verlängern - spielt er die WM?
-
US-Rapperin Cardi B erwartet ihr viertes Kind
-
Berlins Verkehrssenatorin: Finanzierung von Deutschlandticket Sache des Bundes
-
Papst Leo XVI. bremst bei Reformansätzen der katholischen Kirche
-
Siebenköpfige Schwanenfamilie sorgt für Polizeieinsatz in Mecklenburg-Vorpommern
-
NGO: Gegner der USA verbreiten Falschinformationen zu Attentat auf rechten Aktivisten Kirk
-
Umsatz von Restaurants und Hotels auch im Juli gesunken
-
UN-Bericht: Wasserkreislauf wegen extremer Klima-Schwankungen immer unberechenbarer
-
Wohnungsbau zieht an: 30 Prozent mehr Neubaugenehmigungen im Juli
-
Zahl der Hochschulabschlüsse in Deutschland um 1,9 Prozent gestiegen
-
Söder fordert "deutliche" Aufstockung des Verkehrsetats - Neubauprojekte gefährdet
-
Touristen kehren zur Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurück
-
Freund schwärmt von Kane: "Ganz, ganz selten"
-
WNBA: Sabally gleicht mit Phoenix aus
-
Social Media: Leverkusens Vázquez der "Instagram-König"
-
Eiskunstlauf: Gartung hofft auf Olympiaticket - Russen dabei
-
Grozer nach WM-Aus: "Versuchen, dieses Turnier zu vergessen"
-
Bahn und Straße: Krause plant Zukunft "zweigleisig"
-
Nach Kirk-Äußerungen: US-Sender ABC setzt Late-Night-Show von Jimmy Kimmel vorerst ab
-
Starmer empfängt Trump zu Gesprächen auf seinem Landsitz Chequers
-
Streiks und Proteste gegen Sparpläne der französischen Regierung
-
Merz zu Antrittsbesuch bei spanischem Regierungschef Sánchez
-
Bundestag stimmt über Haushalt für 2025 ab
-
Continental-Sparte Aumovio geht an die Börse
-
EU-Umweltminister verhandeln über Zusagen für UN-Klimakonferenz
-
Trump: Einstufung von Antifa als "terroristische Organisation"
-
CL: Siege für PSG und Inter - Liverpool jubelt spät
-
Spannungen mit den USA: Venezuela beginnt mit Militärmanöver auf Karibikinsel
-
Kane trifft: Bayern mit Rekordsieg gegen den Klub-Weltmeister

Jährlicher Anstieg um rund zehn Prozent: Kegelrobbenbestand in Wattenmeer wächst
Im Wattenmeer der Nordsee leben immer mehr Kegelrobben. Wie das internationale Wattenmeersekretariat in Wilhelmshaven am Dienstag mitteilte, bestätigte sich der seit einigen Jahren anhaltende Trend bei der jüngsten Zählung. An den Küsten der Niederlande, Deutschlands und Dänemarks lebten in der Saison 2024/2025 demnach 12.064 Robben, 3051 davon waren neugeborene Jungtiere.
In den vergangenen fünf Jahren wuchs der Gesamtbestandteil der Kegelrobben im Wattenmeer den Experten zufolge jährlich um rund zehn Prozent, die Zahl der neugeborenen Tiere erhöhte sich um durchschnittlich zwölf Prozent im Jahr. Die Zahlen belegten "ein stabiles Wachstum", erklärte das Wattenmeersekretariat.
Auf deutschem Gebiet lebte demnach etwas mehr als ein Fünftel des Bestands - 1564 Tiere im niedersächsischen Wattenmeer, 1060 auf der Insel Helgoland sowie 499 in Schleswig-Holstein. Mehr als 70 Prozent der Kegelrobben halten sich der aktuellen Zählung zufolge an der niederländischen Küste auf. Dort leben 8638 Tiere. Weitere 303 Robben wurden im nördlichen Nachbarland Dänemark gezählt.
Kegelrobben sind die größten freilebenden einheimischen Raubtiere. Sie sind größere Verwandte der ebenfalls an der Nordsee lebenden Seehunde, von denen im vergangenen Jahr knapp 24.000 Exemplare im Wattenmeer gezählt wurden. Sowohl die Zahl der Seehunde als auch die der Kegelrobben stieg in den vergangenen Jahrzehnten deutlich. Grund ist unter anderem die Schaffung von Schutzzonen.
Das Wattenmeer an der südlichen Nordseeküste gehört zum Unesco-Weltnaturerbe und wird von den drei Anrainerstaaten Deutschland, Niederlande und Dänemark gemeinsam geschützt. Auf deutschem Gebiet ist es als Nationalpark eingestuft.
Seit 1991 werden Seehunde im Bereich des Wattenmeers durch ein spezielles Abkommen geschützt, das unter anderem die Einrichtung von Schutzgebieten zur Jungtieraufzucht vorsieht. Die sehr ähnlich lebenden Kegelrobben werden von diesem zwar nicht erfasst, werden dem Wattenmeersekretariat zufolge aber inzwischen in die Maßnahmen zum Seehundbestandsmanagement mit eingezogen.
Die Kegelrobbenbestände in den unterschiedlichen Teilgebieten schwankten laut Zählung im Vorjahresvergleich. So gab es auf niederländischem Gebiet einen Zuwachs um etwa zehn Prozent. In Niedersachsen wurde ein Plus von fast 15 Prozent registriert, die Zahl der Robben auf Helgoland nahm um 37 Prozent ab. Dagegen stieg sie in Schleswig-Holstein gegenüber 2024 um rund 75 Prozent.
Kegelrobben ernähren sich hauptsächlich von Fischen. Zu ihrer bevorzugten Beute gehören unter anderem Heringe und Dorsche. Nach Angaben von Experten wandern sie umher und können bei der Jagd Strecken von bis zu 50 Kilometer zurücklegen. Dazwischen halten sie sich an Land auf, wo sie auch ihre Jungen zur Welt bringen. Sie werden bis zu zweieinhalb Meter lang und 350 Kilogramm schwer.
R.Kloeti--VB