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Alcaraz vom Thron gestoßen: Sinner triumphiert in Wimbledon
Jannik Sinner breitete jubelnd die Arme aus und hockte dann ungläubig auf dem heiligen Rasen: Mit einer Zaubervorstellung hat der Italiener fünf Wochen nach seiner Niederlage im epischen French-Open-Finale erfolgreich Revanche genommen und den Wimbledon-Thron von Carlos Alcaraz erobert.
Sinner setzte sich in einem hochklassigen Endspiel am Sonntag vor geballter (royaler) Prominenz 4:6, 6:4, 6:4, 6:4 gegen den Weltranglistenzweiten durch und feierte seinen ersten Titel beim prestigeträchtigen Rasen-Klassiker. Alcaraz verlor nach zuvor zwei Titeln und 20 Siegen erstmals wieder seit 2022 auf dem "heiligen Rasen".
Für den Weltranglistenersten Sinner (23) ist es fünf Wochen nach dem Drama von Paris, als er drei Matchbälle im vierten Satz nicht zum Sieg nutzen konnte, eine Erlösung. Für den Südtiroler ist es der vierte Grand-Slam-Titel und der erste, den er nicht auf Hartplatz gewonnen hat: Zuvor hatte er zweimal in Melbourne (2024, 2025) und in New York (2025) triumphiert. Er streicht drei Millionen Pfund Preisgeld ein.
Dabei stand Sinner in Wimbledon schon vor dem Aus, im Achtelfinale gegen Grigor Dimitrow profitierte er bei 0:2-Satzrückstand von der verletzungsbedingten Aufgabe des Bulgaren. Beim Dreisatzsieg im Halbfinale gegen Novak Djokovic zeigte er dann wie im Endspiel gegen Alcaraz, gegen den er zuvor fünfmal in Folge verloren hatte, sein bestes Tennis.
Für Alcaraz (22) endete hingegen erstmals ein Grand-Slam-Finale in einer Enttäuschung. Alle fünf vorherigen Endspiele bei Majors hatte er gewonnen, er war seit 24 Spielen unbesiegt und hätte der fünfte Mann in der Open Era werden können, der drei Wimbledon-Titel in Folge gewinnt. Er hätte dazu an seinem großen Vorbild Rafael Nadal vorbeiziehen können, der ebenfalls zwei Titel an der Church Road vorweisen kann.
Rund 15.000 Zuschauer, darunter William und Kate mit ihren Kindern George und Charlotte und der spanische König Felipe VI., sahen einen ausgeglichenen Start und ein Ass von Alcaraz beim ersten Aufschlag. Beim Stand von 2:2 wackelte der Spanier dann bei seinem Service plötzlich - und Sinner nutzte seine erste Breakchance. Alcaraz ließ sich davon aber nicht beirren, nahm dem Italiener zunächst das Aufschlagspiel zum 4:4 ab - und sorgte wenig später bei seinem zweiten Satzball für ein Highlight: Eine krachende Vorhand von Sinner returnierte er irgendwie noch ins Feld und ließ sich vom ekstatischen Publikum feiern.
In den zweiten Durchgang kam trotzdem Sinner besser hinein, er nahm Alcaraz direkt das Aufschlagspiel ab und agierte in der Folge sehr variabel. Als er beim Stand 5:4 zum Satzgewinn aufschlug, spielte er sein bestes Tennis: Nach einem überragenden Passierball zum 15:0 riss es einige Zuschauer von den Sitzen, auch beim Satzball packte er einen Zauberschlag aus.
Sinner nahm den Schwung mit in den dritten Satz. Alcaraz wackelte beim Stand von 4:5 - und Sinner packte mit seinem ersten Satzball eiskalt zu. Alcaraz haderte mit sich und seinem Spiel, kassierte im vierten Satz erneut ein schnelles Break fand keinen Zugriff mehr. Sinner ließ sich auf dem Weg zum Titel nicht mehr aufhalten.
B.Wyler--VB