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Berichte über tödliche Schüsse an Verteilzentrum im Gazastreifen - Keine Fortschritte bei Waffenruhe-Gesprächen
Die Palästinenserorganisation Hamas hat dem israelischen Militär einen Angriff auf ein Verteilzentrum für Hilfsgüter im Gazastreifen mit mehr als 30 Toten vorgeworfen - die für die Verteilung zuständige Hilfsorganisation GHF wies entsprechende Berichte hingegen als "Falschmeldungen" zurück. Den Hamas-Angaben zufolge sollen in dem Verteilzentrum in Rafah am Sonntag nach Schüssen der israelischen Armee 31 Menschen getötet und 176 weitere verletzt worden sein. Bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel zeichnete sich unterdessen erneut kein Fortschritt ab.
Zu dem möglichen Vorfall Vorfall am Hilfsgüter-Verteilzentrum in Rafah kursierten stark unterschiedliche Darstellungen. Der Sprecher des von der Hamas geleiteten Zivilschutzes im Gazastreifen, Mahmud Bassal, sprach der Nachrichtenagentur AFP gegenüber von gezielten Schüssen israelischer Soldaten auf "tausende Zivilisten".
Der 58-jährige Palästinenser Abdallah Barbach sprach von "Chaos, Schreien und Überfüllung" vor Ort und von Schüssen, welche die israelische Armee aus Drohnen und Panzern abgefeuert habe. Der 33-jährige Sameh Hamuda sprach ebenfalls von Schüssen aus Drohnen und Panzern, durch die mehrere Menschen vor seinen Augen getötet worden seien.
Auf AFP-Aufnahmen von vor Ort waren Palästinenser zu sehen, die mehrere Leichen auf einem von einem Esel gezogenen Karren transportierten - sowie eine große Menge an Menschen, die teils Pakete mit Hilfspaketen zum Zentrum der Stadt trugen.
Die US-geführte Hilfsorganisation GHF bezeichnete Berichte über an dem Verteilzentrum getötete Menschen als "Falschmeldungen", die von der Hamas gestreut worden seien. Alle Hilfsgüter seien am Sonntag "ohne Vorfälle" verteilt worden sein. Die israelische Armee erklärte, ihr seien keine Berichte zu Verletzten bekannt.
Israel sieht sich angesichts der verheerenden humanitären Lage im Gazastreifen massiver internationaler Kritik ausgesetzt. Nach Angaben der UNO ist die gesamte Bevölkerung des Palästinensergebietes von einer Hungersnot bedroht. Nach einer mehr als zweimonatigen Blockade der Hilfslieferungen durch Israel kommt die humanitäre Hilfe nur schleppend wieder in das Gebiet.
Die neuen GHF-Verteilzentren arbeiten an der UNO und internationalen Hilfsorganisationen vorbei und werden dafür von diesen kritisiert. Der neuen Stiftung wird zudem vorgeworfen, einseitig die israelischen Ziele im Gazastreifen zu unterstützen. Israel wird international vorgeworfen, Hunger als Waffe einzusetzen und durch das Zurückhalten von Hilfsgütern wie Lebensmitteln und Medikamenten die Menschen zum Verlassen bestimmter Gebiete im Gazastreifen zwingen zu wollen.
Unterdessen gab es bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen am Wochenende keine greifbaren Fortschritte. Die Hamas äußerte sich am Samstag zunächst kritisch zu einem Vorschlag des US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff - und kündigte dann wie von den USA gefordert die Übergabe von zehn lebenden und 18 toten im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln an. Im Gegenzug forderte sie die Freilassung palästinensischer Häftlinge durch Israel.
Israel hatte Witkoffs Vorschlag zuvor bereits zugestimmt, Witkoff selbst schrieb im Onlinedienst X von einer "völlig inakzeptablen" Reaktion der Hamas und einem "Rückschritt". Zugleich erklärte er, erneute Waffenruhe-Gespräche könnten bereits in der kommenden Woche beginnen.
Eine zweimonatige Feuerpause endete im März, seitdem hat Israel seine Militäreinsätze zur Zerschlagung der Hamas im Gazastreifen verstärkt. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz erklärte am Sonntag, er habe der Armee befohlen, unabhängig von laufenden Verhandlungen im Gazastreifen vorzurücken.
Die Hamas hatte mit ihrem Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 den Gaza-Krieg ausgelöst. Seitdem geht Israel massiv militärisch in dem Palästinensergebiet vor. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen, die nicht unabhängig geprüft werden können, wurden dabei mehr als 54.400 Palästinenser getötet.
F.Stadler--VB