
-
USA: Trump kündigt neue Pläne zur Senkung hoher Medikamentenkosten an
-
Feier zu 60 Jahre diplomatischen Beziehungen: Israels Präsident kommt nach Berlin
-
Außenminister-Treffen im Weimarer-Dreieck-Plus-Format zur Ukraine
-
Neuer Papst Leo XIV. stellt sich erstmals der internationalen Presse
-
Berichte: Trump will Luxus-Jet aus Katar als neue Air Force One annehmen
-
Hartenstein gleicht mit OKC erneut aus
-
Parlamentswahl in Albanien beendet - Ergebnisse am Dienstag erwartet
-
Familie: US-israelische Geisel Edan Alexander könnte in Kürze freikommen
-
Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China zeichnet sich ab
-
VfB beendet Heimfluch - Sorgen um Stiller
-
Selenskyj erklärt Bereitschaft zu direkten Verhandlungen mit Putin über Kriegsende
-
Trump fordert Ukraine zu Verhandlungen mit Russland auf - Selenskyj: Warte in Istanbul
-
SPD-Ko-Chefin Esken verzichtet auf neue Kandidatur für Parteivorsitz
-
SGE vergibt nächsten CL-Matchball – St. Pauli fast gerettet
-
Erfolgreiches EM-Schaulaufen: Handballer mit Kantersieg
-
Giffey rettet Bayern Hauptrundensieg - Alba muss ins Play-in
-
SPD-Ko-Chefin Esken: Trete nicht zur Wiederwahl an
-
NHL-Star Stützle noch als Fan: DEB-Team startet perfekt
-
Real erneut entzaubert: Flicks Barca vor der Krönung
-
Iran und USA vereinbaren nach Atomgesprächen weitere Verhandlungsrunde
-
Giro: Roglic verliert Rosa Trikot an Pedersen
-
Große Parade durch Basel stimmt auf Eurovision Song Contest ein
-
Bei Alonso-Abschied: Effizienter BVB wahrt Königsklassen-Chance
-
Zverev nach Pflichtsieg vor Standortbestimmung
-
Debatte über AfD-Verbot geht weiter - Demonstrationen bundesweit
-
London will verstärkt Straftäter abschieben und weniger Arbeitsvisa vergeben
-
Frankreich fordert Überprüfung des EU-Israel-Abkommens mit Blick auf Menschenrechte
-
Herzog: Aussöhnung mit Deutschland Zeichen der Hoffnung auch für Nahost
-
Carro: Wirtz-Verbleib in Leverkusen "50:50"
-
Papst Leo XIV. schickt bei erstem Sonntagsgebet Friedensbotschaft in die Welt
-
Wadephul dringt in Israel auf Geisel-Freilassung und neue Waffenruhe-Verhandlungen
-
Bayer verabschiedet Erfolgscoach Alonso emotional
-
FCK wahrt kleine Aufstiegschance
-
MotoGP: Zarco feiert Heimsieg im Regen von Le Mans
-
Gewerkschaften fordern Verbesserung von Finanzierung und Bedingungen in der Pflege
-
Kaschmir-Konflikt: Indien und Pakistan einigen sich nach Eskalation auf Waffenruhe
-
Zurückweisungen von Geflüchteten weiter strittig - Grüne zweifeln an Rechtmäßigkeit
-
Putin bietet nach Waffenruhe-Forderung direkte Gespräche mit Kiew an - Zurückhaltendes Echo
-
Bas will auch Beamte und Selbstständige in Rentenversicherung einbeziehen
-
Wadephul fordert in Israel Geisel-Freilassung und neue Waffenruhe-Verhandlungen
-
Angeführt von Müller: Bayern holen Ibiza-Trip nach
-
Medienbericht: Long Covid und ME/CFS kosten Gesellschaft 63 Milliarden Euro jährlich
-
Parlamentswahl in Albanien als wichtiger Stimmungstest auf dem Weg zum EU-Beitritt
-
Ukraine und Gazastreifen: Leo XIV. ruft zur Beendigung aller Kriege auf
-
Hamburg feiert Doppelaufstieg: Auch HSV-Frauen erstklassig
-
Polizist findet totes Baby auf Gehweg in Berlin
-
USA und China setzen Handelsgespräche in der Schweiz fort
-
Zentralrat der Juden kritisiert Antisemitismus-Beschluss der Linken
-
Spieler des Tages: Adrian Beck (1. FC Heidenheim)
-
Bundesaußenminister Wadephul besucht Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel

Zentralrat der Juden kritisiert Antisemitismus-Beschluss der Linken
Nach ihrem Parteitag in Chemnitz sieht sich die Linke Kritik ausgesetzt, sich nicht ausreichend gegen Antisemitismus zu stellen. "Die Linke zeigt, wo sie steht - und das ist nicht an der Seite der Jüdinnen und Juden in Deutschland", erklärte Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, am Sonntag in Berlin. Die Partei hatte am Samstag einen Antrag zur begrifflichen Definition von Antisemitismus nach hitziger Debatte angenommen.
Sie schloss sich der umstrittenen sogenannten Jerusalemer Erklärung an. Diese kritisiert die Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) und definiert Antisemitismus schmaler.
Die IHRA-Definition ist rechtlich nicht bindend. Sie wird in Deutschland nach Angaben des Antisemitismusbeauftragten Felix Klein aber in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens auf Bundesebene angewandt, etwa bei Veranstaltungen und Publikationen der Bundeszentrale für politische Bildung und im Rahmen der Ausbildung bei den Sicherheitsbehörden.
Die zur Veranschaulichung genutzten Beispiele der IRHA-Definition beziehen sich teilweise auf den Staat Israel und israelbezogenen Antisemitismus. Die Jerusalemer Erklärung nennt sie "in wichtigen Punkten unklar" und führt Beispiele von Israelkritik auf, die sie als nicht antisemitisch betrachtet.
Auf dem Parteitag in Chemnitz sorgte das Thema für Diskussionen. Linken-Chef Jan van Aken sprach sich gegen den Antrag aus. Er sei dagegen, "qua Bundesparteitagsbeschluss eine wissenschaftliche Debatte zu beenden". Eine knappe Mehrheit des Parteitags stimmte aber für den Antrag.
In ihrem Beschluss erklärt die Linke, die Jerusalemer Erklärung verschließe sich "dem Missbrauch des Antisemitismusbegriffs von rechts". Die IHRA-Definition habe sich "zu einem repressiven Instrument entwickelt, um unliebsame Kritik und politischen Protest zu verhindern".
Schuster kritisierte den Linken-Beschluss scharf. "Die Ignoranz der Linkspartei gegenüber der jüdischen Gemeinschaft, in der die IHRA-Definition weltweit anerkannt ist, zeigt einen radikalen Kern der Partei, der - getrieben von Israelhass - dazu beiträgt, den Antisemitismus unserer Zeit zu verschweigen", erklärte er.
Auch der jüdische Verein Werteinitiative verurteilte den Beschluss des Parteitags. Die Linke öffne "israelfeindlicher Agitation unter dem Deckmantel der Kritik die Tür – und entzieht sich damit der Verantwortung, jüdisches Leben und jüdische Perspektiven wirksam zu schützen", erklärte der Vereinsvorsitzende Elio Adler.
P.Staeheli--VB