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21-Jähriger erschießt neun Menschen an seiner früheren Schule in Graz
In einer Schule im österreichischen Graz hat ein ehemaliger Schüler am Dienstag ein Blutbad angerichtet und neun Menschen erschossen. Bei den Toten handelt es sich nach Angaben der Polizei um sechs weibliche und drei männliche Opfer, darunter mehrere Schüler. Der Angreifer nahm sich nach seiner Tat am Morgen das Leben. Zahlreiche weitere Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Die österreichische Regierung rief eine dreitägige Staatstrauer aus.
Bei dem Angreifer handelte es sich laut Innenminister Gerhard Karner um einen ehemaligen Schüler, der die Schule ohne Abschluss verlassen hatte. Nach Polizeiangaben nahm er sich nach seiner Tat in einer Schultoilette das Leben. Der 21-Jährige habe bei dem Angriff zwei Schusswaffen eingesetzt, die er legal besessen habe, sagte Polizeichef Gerald Ortner.
Mehrere Opfer wurden bei dem Angriff schwer verletzt, wie die Polizei im Onlinedienst X mitteilte. Zwei Opfer schwebten in Lebensgefahr, wie APA unter Berufung auf die Grazer Uniklink berichtete.
Ersten Ermittlungen zufolge handelte der Täter offenbar allein. Sein Motiv sei noch unklar, erklärte die Polizei. Beamte in Kampfmontur, ein Polizeihubschrauber und zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz. Die Schule wurde evakuiert, die Schüler wurden in eine nahe gelegene Halle gebracht und von einem Kriseninterventionsteam versorgt. Die Umgebung wurde zeitweise abgeriegelt. Gegen Mittag galt die Lage als sicher, die Polizei zog nach und nach ab.
"Die Nachrichten aus Graz treffen ins Mark", erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Onlinedienst X. Es sei "schwer zu ertragen, wenn Schulen zu Orten von Tod und Gewalt werden". Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas zeigte sich "zutiefst schockiert" über die Gewalttat. Jedes Kind sollte "sich in der Schule sicher fühlen und frei von Angst und Gewalt lernen können", schrieb sie im Onlinedienst Bluesky.
Der österreichische Regierungschef Christian Stocker sprach von einer "nationalen Tragödie" und einer "unfassbaren Tat". Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigten sich bestürzt über den tödlichen Angriff. "Es erschüttert mich zutiefst, dass junge Menschen so jäh aus dem Leben gerissen wurden", schrieb Merz in einem Kondolenztelegramm an seinen Amtskollegen Stocker.
Die österreichische Regierung verkündete eine dreitägige Staatstrauer. Am Mittwochvormittag soll es zudem eine landesweite Schweigeminute geben, wie Stocker bei einer Pressekonferenz in Graz ankündigte. Die "Solidarität des gesamten Landes" solle den Hinterbliebenen und Angehörigen der Opfer "in diesen dunklen Stunden ein wenig Trost spenden", sagte er.
Derartige Gewalttaten sind in Österreich äußerst selten. Laut dem Global Peace Index gehört Österreich zu den zehn sichersten Ländern der Welt.
M.Betschart--VB