-
Merz lädt am Mittwoch zu virtuellem Ukraine-Treffen mit Trump und Selenskyj ein
-
MSC: Nur jeder zweite Hering im Supermarkt aus nachhaltigen Beständen
-
Scharfe Kritik an Reiches Überlegungen über Ende für Förderung privater Solaranlagen
-
Kolumbianischer Präsidentschaftskandidat Uribe zwei Monate nach Attentat gestorben
-
Spahn verteidigt Merz-Entscheidung zu Waffenlieferungen an Israel
-
Spanien trennt sich von Tomé - Bermúdez Nachfolgerin
-
Sechs Journalisten bei israelischem Angriff im Gazastreifen getötet
-
Verdacht von Gewaltverbrechen: Seniorin in Kehl offenbar in eigenem Haus getötet
-
Sprecher: Merz' Entscheidung zu Israel-Waffen war in Koalition abgestimmt
-
Lindvik und Forfang droht nach WM-Skandal erneute Sperre
-
Bundeswehr hat seit Beginn der Gaza-Offensive keine Waffen an Israel geliefert
-
Nach Chaos in Ludwigsburg: Smits-Comeback in Metz
-
Bundesregierung hat in 100 Tagen 118 Vorhaben beschlossen
-
OB-Wahl in Ludwigshafen: Eilantrag von AfD-Kandidat gegen Ausschluss
-
Indonesien und Peru schließen Handelsabkommen
-
Erster stufenloser ICE erhält Zulassung - DB kündigt Einsatz ab Mitte Dezember an
-
Berufung abgelehnt: Crystal Palace spielt nur Conference League
-
US-Chiphersteller zahlen offenbar 15 Prozent ihrer China-Einnahmen an die USA
-
Polizei, Zoll, Schulen: Dem Staat fehlen laut Beamtenbund 600.000 Beschäftigte
-
Trump kündigt Verdrängung von Obdachlosen aus Hauptstadt Washington an
-
Rutte: "Faktische" Anerkennung russischer Kontrolle über ukrainische Gebiete möglich
-
76-Jährige bei Unfall mit Radlader in Niederbayern getötet
-
Medien: Bayerns Coman vor Wechsel nach Saudi-Arabien
-
Jeder neunte aus Deutschland Abgeschobene ist minderjährig
-
Zahl der Übernachtungen im ersten Halbjahr auf neuem Rekord
-
MLS: Reus und Galaxy verlieren deutlich
-
Rummenigge kritisiert steigende Gehälter im Profifußball
-
Medien: US-Chiphersteller Nvidia und AMD zahlen 15 Prozent ihrer China-Einnahmen an die USA
-
Hummels inkognito auf der Süd? Besuch "ist geplant"
-
Cincinnati: Zverev gewinnt Auftaktmatch
-
Australiens Premierminister kündigt Anerkennung von Palästinenserstaat an
-
Al-Dschasira: Fünf Journalisten durch israelischen Angriff im Gazastreifen getötet
-
Israels Botschafter nennt geplante Hisbollah-Entwaffnung "historische Chance" im Libanon
-
EU-Außenminister beraten vor Trump-Putin-Gipfel über Ukraine-Krieg
-
US-Vertreter: Selenskyj könnte an Trump-Putin-Gipfel in Alaska teilnehmen
-
Al-Dschasira: Vier Journalisten durch israelischen Angriff im Gazastreifen getötet
-
Netanjahu verteidigt israelische Gaza-Pläne - Scharfe Kritik im UN-Sicherheitsrat
-
"Zu viel zugelassen": Wirtz verpasst Titelpremiere mit Reds
-
Viel Luft nach oben: DBB-Auswahl besiegt Slowenien erneut
-
1:2 gegen Juve: Emotionaler Hummels beim BVB-Abschied gefeiert
-
Netanjahu hält trotz Kritik an Gaza-Plänen fest - Warnungen im UN-Sicherheitsrat
-
Waldbrand am Vesuv in Italien: Wanderwege vorerst für Touristen gesperrt
-
Community-Shield-Pleite: Wirtz verpasst Titelpremiere mit Reds
-
"Starker Tobak": Bas verteidigt Merz in Streit um Teilstopp von Waffenlieferungen an Israel
-
Mehr als 520 Festnahmen bei Protest für verbotene pro-palästinensische Gruppe in London
-
Scharfe Kritik an Israels Plänen bei Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats
-
Hockey-EM: Deutschland verpasst Sieg gegen England
-
Aufsteiger weiter obenauf: Bielefeld schlägt auch Kiel
-
Netanjahu hält an Plan zur Einnahme der Stadt Gaza fest
-
Vor Trump-Putin-Gipfel: Europa fordert "Druck" auf Russland und Einbeziehung Kiews
Richterin abgesetzt: Prozess wegen Tod von Fußball-Ikone Maradona auf der Kippe
Der Prozess zum Tod der argentinischen Fußball-Ikone Diego Maradona steht mehr als zwei Monate nach seinem Beginn auf der Kippe. Der Vorsitzende des Gerichts in San Isidro nördlich der Hauptstadt Buenos Aires, Maximiliano Savarino, ordnete am Dienstag an, Richterin Julieta Makintach den Fall zu entziehen, da "Umstände" festgestellt worden seien, die ihre Unparteilichkeit beeinträchtigten. Makintach wird vorgeworfen, sich mit ihrer Beteiligung an einem Dokumentarfilm zu dem Fall eines Dienstvergehens oder sogar der Korruption schuldig gemacht zu haben.
Gerichtspräsident Savarino sprach von einem "äußerst schwerwiegenden" Vorfall. Er ordnete an, die anstehenden Verhandlungstermine zu vertagen. Am Donnerstag soll nun laut Gericht entschieden werden, ob Makintach einfach ersetzt werden kann - oder das Gerichtsverfahren mit drei neu ernannten Richtern komplett neu starten muss.
Anwalt Fernando Burlando, der Maradonas Töchter vertritt, hatte im Vorfeld gesagt, es sei ein "Skandal solchen Ausmaßes, dass die ganze Welt über Argentiniens Justiz als schlechtestes Beispiel spricht".
Es steht der Vorwurf im Raum, dass mit Hilfe von Richterin Makintach während des Maradona-Prozesses unerlaubt im Gerichtssaal gefilmt worden sei. Die 47-jährige Richterin versicherte, sie sei weder an derartigen Filmaufnahmen beteiligt gewesen, noch habe sie sie autorisiert. Argentinische Medien verbreiteten allerdings Aufnahmen, die zeigen sollen, wie Makintach am Vortag des Prozessbeginns von einem Kamerateam interviewt wird.
Maradona war am 25. November 2020 im Alter von 60 Jahren an einem Herzanfall und einem Lungenödem gestorben, nachdem er sich nach einer Hirn-OP nicht länger im Krankenhaus, sondern in einer angemieteten Wohnung in einer schicken Gegend nördlich von Buenos Aires hatte pflegen lassen.
Die Staatsanwaltschaft wirft seinen dortigen Ärzten und Pflegern vor, ihn mangelhaft betreut und damit seinen Tod in Kauf genommen zu haben. Maradonas Tochter Gianinna beschuldigte die Angeklagten, sie hätten ihren Vater in einem "dunklen, hässlichen und einsamen" Ort untergebracht und seien mehr an der Bezahlung als an seinem Wohlergehen interessiert gewesen.
Der Prozess in San Isidro, einem Vorort der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, hatte am 11. März begonnen. Seitdem gab es in dem auf vier Monate angesetzten Verfahren in der Regel zwei Sitzungen pro Woche. Bei einer Verurteilung drohen den sieben Angeklagten acht bis 25 Jahre Haft.
H.Gerber--VB