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Franziskus starb an Folgen eines Schlaganfalls - Papst wünschte sich "schlichtes" Grab
Papst Franziskus ist an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der am Montagabend vom Vatikan veröffentlichte Totenschein des geistlichen Oberhaupts der katholischen Kirche nennt als Todesursachen "Hirnschlag, Koma, irreversibler Herzkreislauf-Zusammenbruch". Ausgefüllt wurde das Dokument vom Leiter der Vatikan-Gesundheitsbehörde, Andrea Arcangeli. Der Vatikan veröffentlichte zudem Franziskus' Testament, das auch detaillierte Wünsche hinsichtlich seiner Beisetzung enthält. Am Dienstag wollen die Kardinäle über das Datum der Beerdigung beraten. Der Tod von Franziskus hat weltweit Trauer ausgelöst.
Das Oberhaupt der fast 1,4 Milliarden Katholiken war am Montagmorgen in seiner Residenz im Gästehaus St. Martha im Alter von 88 Jahren gestorben. Kardinalkämmerer Kevin Farrell gab den Tod in einer offiziellen Mitteilung des Vatikan bekannt: "Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, ins Haus des Vaters zurückgekehrt."
Bei der Ostermesse zur Feier der Wiederauferstehung Jesu am Sonntag hatte der gesundheitlich schwer angeschlagene Franziskus sich ein letztes Mal persönlich an die Gläubigen gewandt. Er wünschte der Christenheit dabei mit hörbar geschwächter Stimme frohe Ostern. Später ließ er sich etwa eine Viertelstunde lang in seinem Papamobil über den Petersplatz fahren, zahlreiche Menschen jubelten ihm zu.
Am Montagabend wurde der Leichnam des Papstes in der Privatkapelle im Gästehaus St. Martha aufgebahrt. Der Leichnam könnte am Mittwoch in den Petersdom überführt werden, wo Gläubige am offenen Sarg Abschied nehmen können.
Bereits am Dienstagmorgen wollen die in Rom versammelten Kardinäle über das Datum der Beerdigung des Papstes beraten. Die Beisetzung muss zwischen vier und sechs Tagen nach dem Tod des Papstes erfolgen.
Franziskus wird gemäß seinem letzten Willen nicht wie seine direkten Vorgänger im Petersdom beigesetzt, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore außerhalb des Vatikans. Laut seinem Testament wünschte sich Franziskus eine Beisetzung in einem "schlichten" Grab.
Dem auf den 29. Juni 2022 datierten kurz gefassten Testament zufolge soll das einfache Grab "ohne besondere Verzierungen" nur mit seinem Namen versehen sein: "Franciscus". In dem Testament schrieb Franziskus zudem, er habe das Gefühl, dass "der Sonnenuntergang meines irdischen Lebens naht".
Der Papst war seit längerer Zeit gesundheitlich angeschlagen. Er wurde 2021 und 2023 am Darm und wegen eines Gewebebruchs an der Bauchdecke operiert und mehrfach im Krankenhaus behandelt. Im Februar wurde er wegen einer beidseitigen Lungenentzündung in die Gemelli-Klinik in Rom gebracht und entging nach Angaben seiner Ärzte nur knapp dem Tod. Am 23. März kehrte er nach seinem 38-tägigen Klinikaufenthalt in den Vatikan zurück. Laut Totenschein litt der 88-Jährige auch unter Diabetes vom Typ 2.
Franziskus' am 13. März 2013 begonnenes Pontifikat dauerte etwas länger als zwölf Jahre, der Argentinier folgte damals auf den zurückgetretenen deutschen Papst Benedikt XVI. Franziskus hatte zunächst die Hoffnung auf Reformen in der katholischen Kirche geweckt. Später wich dieses Gefühl einer gewissen Ernüchterung. Er reformierte zwar die Vatikan-Behörden und gab der Kurie eine neue Verfassung, weitere Reformen versandeten aber.
Zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik und Kirche würdigten am Montag das Wirken des Verstorbenen. "Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung", erklärte der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU).
US-Präsident Donald Trump erklärte in seinem Onlinedienst Truth Social: "Ruhe in Frieden, Papst Franziskus! Gott segne ihn und alle, die ihn liebten." Der Präsident ordnete an, die Flaggen am Weißen Haus und auf allen öffentlichen Gebäuden auf halbmast zu setzen. Später kündigte Trump seine Teilnahme an der Beisetzung des verstorbenen Papstes in Rom an.
Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni würdigte Franziskus als "großen Menschen", sie habe das "Privileg seiner Freundschaft, seiner Ratschläge und Lehren" genossen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte, der Pontifex habe stets "an der Seite der Verletzlichsten und Schwächsten" gestanden.
Der argentinische Fußballstar Lionel Messi dankte Franziskus in sehr persönlichen Worten dafür, dass er "die Welt zu einem besseren Ort gemacht" habe. Der Lieblingsverein des verstorbenen Pontifex in Buenos Aires, San Lorenzo, würdigte den bekennenden Fußball-Liebhaber Franziskus als "einen nachdenklichen, aufgeschlossenen und kultivierten Mann".
In Buenos Aires versammelten sich am Montagabend zudem hunderte Gläubige in der Basilika San José de Flores. Der Verlust sei "überwältigend", sagte der Erzbischof der Stadt, Jorge García Cuerva. Es sei "Nacht, weil wir uns als Waisen fühlen".
Auch in Mexiko, dem Land mit der zweitgrößten katholischen Gemeinde der Welt, kamen am Montagabend tausende Menschen zum Andenken an Franziskus zusammen. In der Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt fand eine Messe zu Ehren des ersten lateinamerikanischen Papstes statt.
"Für uns war es ein Segen, dass er vom amerikanischen Kontinent kam", sagte die 35-jährige Nonne Esther Hernández in Mexiko-Stadt der Nachrichtenagentur AFP. "Er hat unsere Kultur verstanden, er hat unsere Sprache verstanden. Er war ein Pontifex des Volkes."
Paris zollte dem verstorbenen Papst auf besondere Weise Respekt. In der französischen Hauptstadt wurde am Montagabend die Beleuchtung des Eiffelturms ausgeschaltet. Das Kolosseum in Rom sollte am Dienstag in Dunkelheit gehüllt sein.
Der Tod des Papstes Tod bringt nun ein Verfahren nach jahrhundertealten Traditionen in Gang. Es gipfelt in der Einberufung eines Konklaves der Kardinäle zur Wahl eines Nachfolgers. Das Konklave dürfte zwischen dem 5. und 10. Mai beginnen.
P.Keller--VB